DM Triplette aus der Sicht von Tita Vecile

Halbe Kraft voraus

Foto: Hermann Rudorf

Was hätten die drei von Bayern 1 erreicht, wenn sie 90 oder 100% gespielt hätten? So quälten sich die drei mehr durch das Turnier, als daß sie sich durchspielten. Im Jahr davor erreichten "die Alten" das Viertelfinale der Königsdisziplin.
Tita: "Wir haben diesmal keine 50% unserer Leistung gebracht."

Die Vorrunde begann mit Komplikationen, da der Shuttlebus nicht alle Spieler fassen konnte und mehrmals hin und herfahren musste. Der erste Gegner (Berlin 3) bot keine Gegenwehr und war schnell besiegt. Auch die zweite Partie, gegen NRW 25, wurde ohne große Mühen für Tita & Co. entschieden. Titas größte Verachtung gilt dem gemeinen Raffler. Die Böden in Hamburg gewährten dieser Spezies ein schönes Terrain. Tita: "Auch der Testas hat geraffelt!"

Dann: Warten. Warten. Warten. Ein mächtiges Gewitter unterbrach gegen 15.30 Uhr das Geschehen. Alle Spieler flüchteten unter eine Mini-Zeltplane, die auch noch gegen Wind schützend festgehalten werden musste. (Ein herrliches Bild dazu im sehr lesenswerten Bericht von Hermann Rudorf auf boule-devant-berlin.de) Auch so kann ein Wir-Gefühl entstehen. Tita: "Porco dio!"

Zur Verpflegung bot der Veranstalter vergünstigte Preise an, die keine waren. Zwar rückte man vom hohen Niveau der iga Preise etwas ab, aber trotzdem trieb es viele Hungrige in einen 3-4 km entfernten Supermarkt. Tita zeigt sich enttäuscht: "Das Catering war unter aller Sau!"

Das 32tel-Finale begann erst gegen 19 Uhr. Ein Sieg gegen BaWü 28 sorgte dafür, daß die drei die letzten verbliebenen Bayern im Turnier waren. Gegen BaWü04 HÄRTER/SCHUBERT/BOURAHLA fehlte das fortune, wo Schüsse für viele Punkte knapp lochten. Tita: "Unglückliches Ende."

Kurz blitzt in ihm eine kleine Freude über die zwei zugewonnenen bayerischen Qualitätsplätze auf. Doch dann quillt wieder die Enttäuschung über das "Drumherum" hervor. Die Finalrunden am Sonntag sparte er sich deswegen und ging spazieren in der großen Hansemetropole.
Sein Fazit: "In so a große Stadt fahr iich nimmer!"

 

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