Eine WM als Mutprobe

von BPV Pressestelle

Vom 8. bis 17. September findet die WM Tete, Doublette und Mixte in Cotonou statt, dem Hauptort des westafrikanischen Benin, eine ehemals französische Kolonie mit derzeit 12 Millionen Einwohnern.

Das Vorfeld dieser WM war nicht gerade konfliktfrei: Auswärtige Ämter warnten vor der Einreise nach Benin, mehrere Teams und Spielende sagten die Teilnahme ab und lange war unklar, ob der Spielort rechtzeitig fertig wurde. Nun die Fakten: Die Boule-Bahnen in Cotonou mit überdachter Tribüne sind vorbildlich gelungen. Als Veranstalter gab der Weltverband FIPJP die Teilnahme von 33 Nationen bekannt. 

Das deutsche Team reist mit DPV-Präsident Mischa Dörhöfer als Chef de Equipe an. Acht Spielende vertreten unser Land, dazu die Trainer Sebastian Lechner und Sascha Koch. Als Einheimischer ergänzt Oscar Hodonou das Team. Er war 2013 vom Benin nach Deutschland geflohen, danach Schule und Lehre in Hamburg und zurzeit Spieler beim TuS Lübeck 93.

Das Programm des Turniers ist sehr dicht gestaffelt, sodass bis zum Viertelfinale mit Zeitbegrenzung gespielt werden muss. Zudem finden die Begegnungen von 8 Uhr bis 23 Uhr ohne Zeitpuffer statt. Derzeit tobt auch ein Tiefdruckgebiet über Benin, das sich bis zum nächsten Wochenende nicht verziehen wird, also keine idealen Bedingungen für die Spiele.

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