Vom DPV in den Weltverband

von BPV Pressestelle

Michael Dörhöfer, Präsident des Deutschen Pétanque Verbandes, wurde zum Vorstands-Mitglied des Internationalen Pétanque-Verbandes FIPJP gewählt. Damit zählt er zu den sieben höchsten Petanque-Funktionären weltweit.

Die Wahl fand auf dem jährlichen FIPJP-Kongress neben der Petanque-WM im westafrikanischen Benin statt. Im Rahmen der ordentlichen Neuwahlen für das Executive Committee waren fünf Mitglieder zu wählen. Zehn Kandidaten stellten sich für die kommende Amtsperiode vor. 

Michael Dörhöfer hatte sich auf Wunsch von FIPJP-Präsident Claude Azema zur Wahl gestellt und wurde mit deutlicher Mehrheit schon im ersten Wahlgang in sein neues Amt gewählt.

Die Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (FIPJP) besteht seit 1958 und hat etwa 600.000 Lizenznehmer weltweit. Der Deutsche Petanque Verband ist nach Frankreich der zweitgrößte nationale Verband in Europa.

Gespräch im Hofgarten

"Mischa" Dörhöfer lebt in München und ist Mitglied der 1. MKWU, einem der größten bayerischen Petanque-Vereine mit rund 85 Lizenzen. Als langjähriger Präsident des Vereins stieg Mischa zum Präsident des Bayerischen Petanque Verbandes auf, danach wurde er Präsident des Deutschen Petanque Verbandes. 

Wir trafen Mischa auf seinem Heimatplatz, dem Hofgarten in München. Ganz frisch waren noch seine Eindrücke von der Petanque-WM in Benin, wo er als Chef-Reporter für den DPV die wichtigsten Spiele moderierte.

"Wir haben in Cotonou erlebt, wie ein Petanque-Verband selbst in Krisenzeiten friedliche Top-Spiele organisiert. Das sollte ein Vorbild sein."

Was siehst du als deine wichtigsten Aufgaben in der neuen Position?

"Transparenz herstellen, viele nationale Verbände zusammenbringen und ein Netzwerk aus Synergien schaffen."

Wie geht es mit deinem Amt im DPV weiter?

"Ich werde Präsident des DPV bleiben. Meine Wahl in die FIPJP war nur möglich, weil das DPV-Präsidium einige meiner Aufgaben übernimmt, was aber vorher abgestimmt war."

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